DJK Teutonia Gaustadt

Martin Pervorfi mit Sahnetag

Die DJK Gaustadt empfing am Freitagabend den TSC Bamberg. Beide Mannschaften trennten zu diesem Zeitpunkt lediglich 3 Punkte in der Tabelle. Das Hinspiel konnte der Aufsteiger für sich entscheiden, allerdings trat unter der Woche der bisherige Coach Tansel Cevher zurück. Es blieb also abzuwarten, wie sich die Gäste auf dem Gaustadter Kunstrasen präsentieren würden.

Die Teutonen pressten von Anfang an hoch. DJK-Kapitän Baum zwang TSC-Torsteher Akyol zu einem unkontrollierten Abschlag. Martin Pervorfi reagierte geistesgegenwärtig und hob den Ball herrlich zur 1:0-Führung in der 2. Minute in die Maschen. In der 8. Minute feuerte Kapitän Baum einen ersten Wasnschuss auf das TSC-Gehäuse ab. In der 11. Minute die erste Torannäherung durch TSC-Spielführer Fidan, Torhüter Kühhorn reagierte gewohnt sicher. Die Gäste nun besser im Spiel und zeigten bei Ballbesitz ansehnliche Kombinationen. In der 21. Minute die kalte Dusche, wieder durch Perforvi: ein öffnender Ball des erneut starken Mikitow erlief Baum, der direkt in die Mitte auf den mitlaufenden Perforvi legte. Dieser hatte keine Mühe, den Ball im leeren Tor unterzubringen. Bis zur Halbzeit war das Spiel durch rassige Zweikämpfe geprägt, je einen Torabschluss gab es auf beiden Seiten.

Im zweiten Durchgang erwischten die Gelb-Blauen erneut einen Traumstart: ein stark erkämpfter Ball von Altmeister Leal schnappte sich Goalgetter Baum, der heute als dreifacher Vorlagengeber glänzte und passte analog zum zweiten Treffer flach in die Mitte. Der Mann des heutigen Spiels, Martin Pervorfi, vollendete technisch anspruchsvoll und sorgte mit seinem dritten Tor für die Vorentscheidung. Der TSC bemühte sich um ein Anschlusstor, bleib aber immer wieder an der vielbeinigen Teutonenabwehr hängen. Für das letzte Highlight sorgte Abwehrchef Kratz in der 90. Minute höchstpersönlich: vom eigenen Strafraum startend ersprintete er sich einen langen Ball von Mikitow und vollendete im Stile eines Mittelstürmers eiskalt. Sein erster Saisontreffer und gleichzeitig Krönung seiner guten Leistungen der vergangenen Spiele.

Die Teutonen haben damit die „Bamberger Wochen“ mit Spielen gegen die Post SV, Wacker und den TSC mit 3 Siegen abschließen können, lediglich gegen das Spitzenteam aus Viereth setzte es eine Niederlage. Der TSC Bamberg befindet sich nach der dritten Niederlage am Stück auf dem 9. Rang, kann aber mit der bisherigen Saison als Aufsteiger sehr zufrieden sein.